Kollagen ist das am häufigsten vorkommende Protein im menschlichen Körper. Es sorgt für Struktur und Festigkeit – sowohl in der Haut als auch in Gelenken, Sehnen und Knochen. Kein Wunder, dass Kollagenpräparate seit Jahren im Trend sind. Doch was sagt die Wissenschaft?
Was ist Kollagen?
Kollagen besteht aus Aminosäuren, hauptsächlich Glycin, Prolin und Hydroxyprolin. Mit zunehmendem Alter nimmt die körpereigene Produktion ab – erste Zeichen sind Falten, schlaffere Haut und Gelenkbeschwerden.
Was sagen Studien?
Mehrere Studien belegen, dass die tägliche Einnahme von hydrolysiertem Kollagen (Kollagenpeptiden) positive Effekte haben kann:
• Haut: Studien zeigen nach 8–12 Wochen eine verbesserte Hautelastizität und Feuchtigkeit.
• Gelenke: Vor allem bei Arthrose-Patienten wurden Schmerzlinderung und verbesserte Beweglichkeit beobachtet.
• Muskeln und Knochen: Erste Hinweise deuten auf unterstützende Effekte beim Muskelaufbau in Kombination mit Training hin.
Worauf solltest du achten?
• Typ I und Typ II Kollagen wirken unterschiedlich: Typ I ist vor allem für Haut und Knochen relevant, Typ II für Gelenke.
• Bioverfügbarkeit: Hydrolysierte Kollagenpeptide werden besonders gut aufgenommen.
• Mit Vitamin C kombinieren: Es unterstützt die körpereigene Kollagensynthese.
Fazit
Kollagen ist kein Wundermittel, aber eine sinnvolle Ergänzung – vor allem für Menschen ab 30 oder bei hoher körperlicher Belastung. Wichtig sind Geduld, die richtige Form und eine ausgewogene Ernährung als Basis.